Baalbec - Ruins of the Temple of the Sun”. Öl auf Leinwand, 1822x1320mm, von: David Roberts, 1840, Walker Art Gallery Liverpool
Von welchen Zeiten ‚zeugen‘ Ruinen? Warum war und ist es historischen AkteurInnen ein Bedürfnis, antike Relikte zu datieren? Welche Bedeutung haben die ‚Altersspuren‘ eines Monuments für dessen Wertschätzung?
Solchen Fragen geht unsere Tagung nach, die antiken Artefakten als Trägern von Zeitvorstellungen gewidmet ist. Im Verlauf der Tagung sollen damit zwei bisher weitgehend unabhängig verlaufende Forschungsstränge – Studien zu objektbezogenen Erinnerungs- und Geschichtspraktiken sowie Theoreme der Zeiterfahrung – miteinander in Dialog gebracht werden. Dadurch ergeben sich etwa Fragen danach, welche ‚Vergangenheit‘, das heisst welche Epochen und Zeiträume mit antiken Artefakten assoziiert oder welche Erzählmuster, Narrative und Zeitvorstellungen anhand von Objekten entworfen wurden. Somit soll ein epochen- und disziplinenübergreifender Dialog entstehen. Neben der nationalen und internationalen Vernetzung geht es auch um eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Basler Nachwuchswissenschaftler*innen der BGSH und der DBAW.
Der Workshop wird von den BGSH-Mitgliedern Mirjam Hähnle und Julian Zimmermann organisiert. Das vorläufige Programm finden Sie hier.
Freitag, 12.6.2020, 10:00-18:00 Uhr und Samstag, 13.6.2020, 9:00-14:00 Uhr
Departement Geschichte, Hirschgässlein 21, 4051 Basel, Seminarraum 1
Anmeldung bis zum 29.5.2020 via dieses Formular.
Für Doktorierende der Universität Basel, die einen Kreditpunkt erwerben möchten: zusätzlich über MOnA.